Jahresrückblick 2014

Bei der Jahreshauptversammlung 2014 der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung Lenting (KAB) konnte die gesamte Vorstandschaft um Vorsitzende Jutta Tratz wiedergewählt werden; neu im Vorstandsteam ist zudem Brigitte Enzmann als Beisitzerin. Gleichfalls wurden zahlreiche langjährige Mitglieder geehrt: Für 20-jährige Mitgliedschaft Heiner und Claudia Knoppik, Edeltraud Seifert, Ludwig Wittmann, Franz und Marina König, sowie für 25-jährige Mitgliedschaft Rupert und Eva-Maria Kipfelsberger.

Sehr gut angenommen wurde der heuer erstmals durchgeführte Backworkshop in der Schulküche: Bäckermeister Wagner gab wertvolle Tipps, wie man Plunderteig sowie Baguettes für den Hausgebrauch zubereitet. Gleichfalls gut besucht war wieder die Maiandacht an der Bergkapelle mit anschließendem Dämmerschoppen im Cafe Stadtblick. Viele Kinder nahmen zudem das Angebot der KAB wahr, anläßlich des Ferienprogramms eine Altmühl-Bootstour zu unternehmen. Bei unserem Sommerfest im August konnten wir wieder zahlreiche Mitglieder und Freunde der Lentinger KAB zum geselligen Beisammensein begrüßen.

Unser Herbstausflug führte uns diesmal in die Sieben-Täler-Stadt Dietfurt. Neben einer Stadtführung stand ein Besuch der barocken Wallfahrtskirche zu den Drei Elenden Heiligen in Griesstetten auf dem Programm. Den Abschluss dieser Tagesfahrt genossen wir bei herrlichem Herbstwetter auf der Terrasse des „Holzhäusls“ in Grögling bei Kaffee und Kuchen.

Interessierte Besucher konnten sich am Weltmissionssonntag im Pfarrheim über die Situation der Christen in Pakistan informieren, die als Minderheit in dem islamischen Land in vieler Hinsicht einen schweren Stand haben. Neben Kaffee und Kuchen boten wir dabei auch eine Auswahl an Produkten aus dem Eine-Welt-Laden an.

Auch heuer wirkten Mitglieder der KAB wieder beim Adventskranzbinden für den Basar der Pfarrei mit. Ferner beteiligten wir uns an den gemeindlichen und kirchlichen Veranstaltungen mit unserer Vereinsabordnung wie etwa bei der Fronleichnamsprozession, dem Jurafesteinzug oder dem Volkstrauertag.

Mit unserer Advents- und Jahresabschlußfeier am ersten Advent haben auch wir den besinnlichen Teil im Vereinsleben eingeläutet. Für den Rest des Jahres wünschen wir auch Ihnen besinnliche Feiertage und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2014.

Jahresrückblick 2013

Im Jahr 2013 konnte die Katholische Arbeitnehmer Bewegung Lenting (KAB) anläßlich ihrer Jahreshauptversammlung im März zahlreiche Mitglieder ehren: Für 20jährige Mitgliedschaft Dietrich Franz, Dietrich Rosemarie, Grail Johann, Ischki Hilde, König Karl-Heinz, Merkl Maria, Muthig Maria, Neubauer Johann, Schütze Gernot, Schütze Elisabeth, Sichert Helga, Werner Elfriede, Zieglmeier Berta, Zieglmeier Sebastian, Moos Franziska, Moos Gernot, Brauner Erwin, Brauner Rita, Mittermüller Karl-Heinz. Eine Urkunde für 40jährige Mitgliedschaft erhielt Müller Anton. Bereits seit 50 Jahren der KAB treu sind Mirlach Maria sowie Schwarzbeck Sebastian.

Eine interessierte Zuhörerschaft konnte beim KAB-Frühschoppen im April von der Referentin Susanne Gelbmann wertvolle rechtliche Informationen zum Thema „Was tun, wenn der Partner stirbt?“ erfahren. Neben organisatorischen Aufgaben ging es hier auch um Fristen, Gestaltung von Zugriffsrechten auf Bankkonten und dergleichen mehr.

An der Herbstwanderung, die heuer Bergen als Ziel hatte, nahmen wieder zahlreiche Mitglieder und Freunde teil. Daneben fanden im Vereinsjahr wieder unsere traditionellen Veranstaltungen statt: Die KAB-Maiandacht mit anschließendem Dämmerschoppen, das Sommerfest auf dem Kindergartengelände, die Bootstour anläßlich des Lentinger Ferienprogramms sowie das Adventskranzbinden für den Basar der Pfarrei. Ferner beteiligten wir uns an den gemeindlichen und kirchlichen Veranstaltungen mit unserer Vereinsabordnung.

Mit unserer Advents- und Jahresabschlußfeier am ersten Advent haben auch wir den besinnlichen Teil im Vereinsleben eingeläutet. Für den Rest des Jahres wünschen wir auch Ihnen besinnliche Feiertage und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2014.

KAB auf dem „Lebens-Weg“

Rund um den Waltinger Ortsteil Pfünz befindet sich seit 2006 der Lebensweg, ein spiritueller Wanderweg mit zwölf Stationen – markante Stellen in der Natur, Kunstwerke oder steinerne Zeitzeugen wie die mittelalterliche Altmühlbrücke. Am 23. September diesen Jahres beschritt auch die Lentinger KAB mit rund 50 Teilnehmern, darunter auch viele Kinder und Jugendliche, diesen Lebensweg.

Vom Schloß Pfünz aus geht es dabei an drei Stationen um die Betrachtung des „Ich“ als erste Dimension, weiter über Wald- und Feldwege zum „Du“ als zweite Dimension, und schließlich – an der Inchinger Kapelle – zu „Gott“ als dritter Dimension. Weitere Stationen, die jeweils mit meditativen Texten begleitet werden, stehen beispielsweise unter der Thematik „Ausblicke“ und „Rückblicke“, „Auszeit“, „Mein Kreuz“, sowie „Brücke ins Leben“. Den Abschluß bilden in der Schlosskapelle am Jugendhaus Gedanken zum Thema „Fest im Leben“.

Nach drei Stunden und rund sieben Kilometern Wegstrecke gönnten sich die Lentinger Wanderer schließlich eine kleine Auszeit beim gemeinsamen Grillen, zu der auch noch einige Nachzügler aus unserer Pfarrei hinzu gekommen sind.

Reizvoll an dieser Wanderung waren, so auch die Meinung vieler Teilnehmer, nicht nur die interessant gestalteten Stationen, sondern auch der gemeinsame Weg durch eine abwechslungsreiche Landschaft: Buchenwald und Trockenheide säumen die gemächlich mäandrierende Altmühl, und an der Almosmühle beeindruckte nicht nur die gewaltig aufragende Felsformation, sondern auch eine Schlange, die am Wegesrand die letzten Tage dieses Sommers genoss.

Ein wenig Vorsicht ist also auch auf dem Lebensweg geboten, den Ihnen die KAB trotzdem uneingeschränkt zum Nachwandern empfiehlt. Informationen finden Sie hierzu beispielsweise hier im Internet.

Arbeitnehmerrechte stärken, schädlichen Tendenzen entgegenwirken

Gut besucht war am vergangenen Samstag die Jahreshauptversammlung des Lentinger Ortsverbands der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) im Lukassaal. Die Vorsitzende Jutta Tratz und ihr Teamkollege Paul Lütkenhaus konnten auf rund zwei Dutzend Veranstaltungen zurückblicken, die von der Lentinger KAB initiiert oder begleitet wurden, so beispielsweise das Zivilcourageseminar im Lentinger Pfarrheim, das mit rund 40 Teilnehmern großen Anklang fand.

Ziemlich schnell ausgebucht war auch die jährlich zum Lentinger Ferienprogramm angebotene Altmühl-Bootstour, wie Bürgermeister Ludwig Wittmann in seinem Grußwort betonte. Hauptaufgabe der KAB sei es, so Wittmann, sich der gesellschaftspolitischen Rolle der Arbeitnehmerschaft zu widmen, wie beispielsweise durch den Arbeitsrechts-Vortrag im vergangenen April geschehen. Auch Pfarrer Josef Heigl sah in seinem Rückblick die Fairness gegenüber Arbeitern und Angestellten geschwächt: Psychische Belastungen am Arbeitsplatz nähmen zu, ebenso das Burnout-Syndrom. Für eine gerechte Entlohnung und für die Stärkung der Arbeitnehmerrechte, die langsam in einen „schädlichen Bereich“ abglitten, müsse die KAB sich deshalb beständig einsetzen, so das Fazit des Lentinger Präses.

Ein positives Ergebnis auf den Konten vermeldete Kassiererin Elisabeth Lütkenhaus. Aufgrund der guten Kassenlage konnte der Lentinger Pfarrei auch heuer eine runde Summe zweckgebunden – diesmal für Renovierungsarbeiten im Pfarrheim – übergeben werden. Nicht ganz so positiv die Entwicklung bei der Mitgliederentwicklung: Bei einem Todesfall und vier Austritten sind nun noch 127 Lentinger bei der KAB aktiv.

Neben den üblichen Terminen im kommenden Vereinsjahr lud Vorstandsmitglied Walburga Hundsdorfer besonders zum Halbtagesausflug am 28. April nach Hilpoltstein und Greding ein: Der Besuch einer Schokoladenfabrik und eine historische Stadtführung stehen auf dem Programm, und bei einer Einkehr im Gasthaus „Weitblick“ erwartet die Teilnehmer ein reichhaltiges Buffet zu günstigen Preisen.

Zahlreiche Ehrungen standen ebenfalls auf der Tagesordnung: Seit 30 Jahren sind Gisela und Josef Mirlach, Zenta Schwarzbeck, Walburga Amler, Karl Mittermüller und Gerhard Sichert Mitglied in der KAB. Für 20-jährige Mitgliedschaft wurden Christa und Edwin Putschögl, Anneliese Müller und Werner Otto geehrt.

Auf dem Bild: Verdienten Mitgliedern der KAB gratulierten die Vorstandsmitglieder Elisabeth Lütkenhaus (l.), Pfarrer Josef Heigl (4. v.l.), Kaplan Benjamin Pereira (5. v.r.), Jutta Tratz (2. v.r.) und Christian Tauer (r.).

Hinschauen und Handeln

Rund 40 interessierte Teilnehmer, davon ein gutes Dutzend Jugendliche, fanden sich am 12. November 2011 im Lentinger Pfarrheim zum Zivilcourageseminar „Hinschauen und handeln“ ein, zu dem die Lentinger KAB gemeinsam mit dem Frauenbund und dem Elternkreis eingeladen hatte. In knapp vier Stunden konnten in Theorie und Praxis Erfahrungen gesammelt werden, wie im Fall der Fälle – bei einem tätlichen Angriff, einem Unfall oder einem Notfall – selbstbewußt und zielgerichtet gehandelt werden kann.

Drei Beamte des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord erläuterten im Wechsel die einzelnen Themenbereiche des Seminars. Anhand von Lichtbildern wurde wurde beispielsweise abgefragt, welche Szenerie denn als beängstigend empfunden wurde, beispielsweise ein Parkweg, der Donausteg im Dunkeln oder die Theatertiefgarage. Obwohl unisono als potenziell gefährlich eingestuft, konnte statistisch nachgewiesen werden, daß an diesen Orten im vergangenen Jahr nur wenige oder überhaupt keine Sachbeschädigungen oder Körperverletzungen begangen wurden.

Das Täter-Opfer-Umfeld wurde ebenfalls näher beleuchtet: Im Falle der Körperverletzungen wie bei Sexualstraftaten sind in rund drei Viertel der Fälle die Täter aus dem näheren Umfeld zu finden,also der Familie, dem Freundes- oder Bekanntenkreis; die Gewalttat geht also in etwa bei „nur“ 25 Prozent der Fälle von Fremden aus.

Anhand von Diagrammen konnte ebenfalls aufgezeigt werden, daß man persönlich eine Zunahme von Straftaten empfindet, tatsächlich jedoch lediglich bei Körperverletzungs- und Betrugsdelikten eine Steigerung zu verzeichnen war. Eine Mitschuld an dieser Dissonanz tragen auch die Medien, die teilweise immer mehr auf Effekthascherei setzen und gerne Meldungen zu einer Schlagzeile aufbauschen.

Wie man sich bei einem Zwischenfall verhalten soll, bei dem „Hinschauen und handeln“ gefragt sind, wurde dann auch praktisch durchgespielt: Nachgestellt wurde eine Szene im Bus, bei der eine Frau durch einen Fremden begrapscht wird. Nachdem die Frau (Walburga Hundsdorfer) ihren Unmut darüber lautstark bekundet hatte, ging ein anderer Busbenutzer (Heiner Knoppik) beherzt dazwischen und wies den Störenfried in seine Schranken. Dieser mußte dann von den zahlreich vorhandenen Zeugen beschrieben werden. Besprochen wurde dabei auch, wie man sich als Opfer wie als Helfer in einem solchen Fall verhalten soll und welche Mittel der Selbstverteidigung es gibt.