Jahresrückblick 2015

Das Verbandsjahr 2015 der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung Lenting (KAB) begann mit der Jahreshauptversammlung am 7. März im Pfarrheim, bei der zahlreiche Mitglieder geehrt werden konnten: Für 20 Jahre Mitgliedschaft wurden Petra Brandl, Brigitte und Kurt Enzmann, Sabine und Andreas Obeth, Sigrid und Josef Brummet sowie Walburga und Walter Tauer ausgezeichnet. 25 Jahre dabei sind Monika Götzenberger, Rosemarie und Hans Ortner, Brigitte und Reinhold Pflugfelder sowie Pfarrer Georg Köbl. Auf eine bereits 40-jährige Mitgliedschaft zurückblicken können Walburga und Johann Mosandl.

Am 16. April fand unter dem Motto „Schieben wir den Wohnungseinbrüchen einen Riegel vor!“ ein Vortrag zum Thema Einbruchsicherheit unter der Leitung von Kriminalhauptkommissar Alfred Berger vom Polizeipräsidium Oberbayern Nord statt, den über 30 interessierte Teilnehmer aufmerksam verfolgten. Wer selbst sein Haus oder seine Wohnung auf mögliche Einbruchsgefahren überprüfen möchte, kann die Beratungsstelle der Ingolstädter Polizei (Telefon: 08 41/93 43-37 30) in Anspruch nehmen.

Gut besucht waren sowohl unsere Maiandacht mit anschließendem Dämmerschoppen im Cafe Stadtblick sowie das KAB-Sommerfest im Terrassenraum des Nikolaus-Kindergartens. Ausgebucht war auch heuer wieder unsere Altmühl-Bootstour im Rahmen des Lentinger Ferienprogramms, die bei herrlichstem Sommerwetter stattfand.

Am 25. Oktober war wieder Weltmissionssonntag, der heuer „Tansania – Hoffnung für Ostafrika“ zum Thema hatte. Die Lentinger KAB lud zu einem Familienbrunch, zu Informationen über die Weltmission und zum Kauf fair gehandelten Kaffees, dem zahlreiche Besucher gerne nachkamen. Der Reinerlös der Veranstaltung in Höhe von 250 Euro kam dabei dem Missio-Hilfswerk zugute.

Am 8. November informierte der Ingolstädter Notar Dr. Christian Auktor beim KAB-Frühschoppen die interessierte Zuhörerschaft zur Frage „Vererben oder Schenken – was ist besser?“. Der Referent gab dabei praktische Tipps, wie bereits zu Lebzeiten der Nachlass geregelt, Steuern vermieden und eigene Ansprüche rechtlich gesichert werden können.

Auch heuer wirkten Mitglieder der KAB wieder beim Adventskranzbinden für den Basar der Pfarrei mit. Ferner beteiligten wir uns an den gemeindlichen und kirchlichen Veranstaltungen mit unserer Vereinsabordnung wie etwa bei der Fronleichnamsprozession, dem Jurafesteinzug sowie dem Jubiläumsfestzug oder dem Volkstrauertag.

Mit unserer Advents- und Jahresabschlussfeier am ersten Advent haben auch wir den besinnlichen Teil im Vereinsleben eingeläutet. Für den Rest des Jahres wünschen wir auch Ihnen besinnliche Feiertage und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2016.

Vererben oder Schenken – was ist besser?

Wir laden Sie herzlich ein zu unserem KAB-Frühschoppen am Sonntag, den 8. November 2015 ab 10:30 Uhr im Pfarrheim Lenting, Kapellenweg 1 mit Fachvortrag „Vererben oder Schenken – was ist besser?“

Wer Ärger beim Vererben vermeiden will, sollte rechtzeitig Vorsorge für den Nachlassfall treffen. Doch nicht immer ist ein Testament die richtige Wahl: Pflichtteilsansprüche, Erbschaftssteuerbelasstung und Unklarheiten in der Nachlassverteilen führen immer wieder zu Streitigkeiten unter den Erben. Die sogenannte Überlassung ist eine Alternative. Doch wie kann man sich absichern?

Dr. Christian Auktor, Notar in Ingolstadt, gibt praktische Tipps, wie bereits zu Lebzeiten der Nachlass geregelt  werden, Steuern vermieden und eigene Ansprüche rechtlich gesichert werden könnnen.

Der Eintritt ist frei!

Wir laden Sie herzlich ein zum Sonntag der Weltmission

Am Sonntag, den 25. Oktober 2015 findet von 10:30 Uhr bis 14:00 Uhr im Pfarrheim Lenting, Kapellenweg 1, wieder der Weltmissionssonntag der KAB Lenting statt.

Wir laden Sie herzlich ein

  • zum gemütlichen Familienbrunch mit diversen Speisen und Getränken
  • zu Informationen über die Weltmission, der Solidaritätsaktion der Katholiken weltweit
  • zum Einkauf fair gehandelten Kaffees.

Der Reinerlös unserer Veranstaltung ist für die Mission bestimmt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Schieben wir den Wohnungseinbrüchen einen Riegel vor!

Über 30 interessierte Bürger konnte die Lentinger KAB am 16. April 2015 im Pfarrheim zu einem Vortrag zum Thema „Einbruchsicherheit“ begrüßen. Kriminalhauptkommissar Alfred Berger von der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle beim Polizeipräsidium Oberbayern Nord in Ingolstadt informierte rund zwei Stunden anhand von Lichtbildern, gespickt mit Anekdoten und Begebenheiten aus dem Polizeialltag.

Statistisch gesehen wird deutschlandweit alle 3 1/2 Minuten in eine Wohnung eingebrochen, Tendenz steigend, auch in Bayern und in der Region.  Die mitgelieferten Tatortbilder zeigten auf, dass ein Einbruch mehr ist als ein Diebstahl mit materiellen Schäden: Durchwühlte Nachtkästchen und selbst das ausgeraubte Sparschwein im Kinderzimmer zeugen von einem traumatischen Eindringen in die Privatsphäre, in dessen Folge rund 10 Prozent der Betroffenen dauerhaft psychologische Hilfe benötigen.

Von einem Einbruch betroffen sind meist Bewohner in den Baugebieten aus den 70er und 80er Jahren. Hier sind die Kinder bereits außer Haus, die Häuser rundum eingegrünt und ohne Schaukel, Sandkasten oder Rutsche – ein äußeres Zeichen für Einbrecher, dass die Hypothek wohl bereits abbezahlt ist und ein gewisser Wohlstand herrscht, dabei aber Fenster und Türen noch in ihrem ursprünglichen baulichen Zustand vorhanden sind.

Wie schnell ein Einbrecher über ein solches Altbaufenster nur mit einem Schraubenzieher eindringen kann, zeigte dabei ein Demonstrationsvideo: Keine 15 Sekunden dauert es, bis die veralteten Fenster aus ihren Angeln gehoben sind. Neuere, DIN-genormte Fenster mit sogenannter Pilzkopfverriegelung machen es dem Dieb weitaus schwerer. Absperrbare Fenster verhindern zudem, dass nach einem Glasbruch das Fenster ganz einfach von innen entriegelt werden kann. Auch Eigenkonstruktionen, beispielsweise an selten benutzen Kellerfenstern, bieten einen wirksamen Einbruchschutz.

Den in Baumärkten und im Internet erhältlichen Alarmanlagen erteilte Berger ein Minus: Die Gefahr eines Fehlalarms ist hoch, zudem werden dadurch ausgelöste Polizeieinsätze berechnet. Wer sich mit einer wirklich wirksamen Alarmanlage schützen möchte, müsse bei Fachfirmen mindestens 5000 Euro und mehr investieren. Auch Bewegungsmelder und eine Anwesenheitsbeleuchtung sind nicht erfolgversprechend, da manche Einbrecher selbst hierauf keine Rücksicht mehr nehmen, so Berger.

Wichtiger ist die Aufmerksamkeit der Nachbarn vor unerwarteten Besuchern. Direktes Ansprechen hilft festzustellen, ob sich etwa Handwerker oder unerwünschte Besucher in Nachbars Garten aufhalten. Verdächtige Personen sollten auch der Polizei gemeldet werden. Dafür sei man schließlich da, so der erfahrene Kriminalbeamte.

Wer sein Haus oder seine Wohnung auf mögliche Einbruchsgefahren überprüfen möchte, kann die Beratungsstelle der Ingolstädter Polizei in Anspruch nehmen: Unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 – 37 30 erteilen Herr Berger und seine Kollegen gerne Auskünfte oder geben auch vor Ort im eigenen Wohnobjekt Tipps für bauliche Optimierungen.

 

Jahreshauptversammlung 2015: Umfangreiches Programm und zahlreiche Ehrungen

Auf rund 20 Termine konnte die Vorstandschaft der Lentinger KAB in ihrem Jahresbericht anlässlich der Jahreshauptversammlung am 7. März 2015 im Pfarrheim zurückblicken.

Auf örtlicher Ebene veranstaltete die KAB unter anderem einen Backkurs in der Lentinger Schulküche, die Maiandachtsfeier an der Lentinger Bergkapelle, eine Altmühl-Bootstour zum Lentinger Ferienprogramm, einen Ausflug nach Dietfurt sowie einen Nachmittag zum Weltmissionssonntag mit Kaffee und Kuchen. Sommerfest und Adventsfeier gehören ebenso zum jährlichen Programmverlauf wie die Teilnahme an gemeindlichen und kirchlichen Veranstaltungen wie etwa dem Jurafesteinzug oder der Fronleichnamsprozession.

Der Mitgliederstand verringerte sich bei sieben Todesfällen und zwei Wegzügen leicht auf 110. Eine Zunahme von rund 300 Euro konnte dagegen in der Kasse vermeldet werden: Ausgaben von 6128 Euro, darunter 800 Euro als zweckgebundene Spende an die Pfarrei standen Einnahmen von 6427 Euro gegenüber.

Neben den üblichen Terminen für das laufende Vereinsjahr stehen heuer unter anderem ein Vortrag zum Thema Einbruchsicherheit mit der Ingolstädter Kriminalpolizei und ein Herbstausflug auf dem Programm.

Für den Einsatz der KAB, vor allem im kirchlichen Bereich, bedankte sich Präses Josef Heigl. Der Pfarrer merkte kritisch an: „Der Markt herrscht und beherrscht, und die Reichen werden immer reicher“. Da müsse sich auch die KAB zu Wort melden, sonst ändere sich nichts. Bürgermeister Christian Tauer blieb auf dieser Linie. Er sprach sich für sozial verträgliche Löhne aus. Den unentgeltlichen Helfern dankte er für ihren Einsatz bei der KAB.

Eine Reihe von Jubilaren konnte zur Hauptversammlung geehrt werden. Für 20 Jahre Mitgliedschaft wurden Petra Brandl, Brigitte und Kurt Enzmann, Sabine und Andreas Obeth, Sigrid und Josef Brummet sowie Walter und Walburga Tauer ausgezeichnet. 25 Jahre dabei sind Monika Götzenberger, Rosemarie und Hans Ortner, Brigitte und Reinhold Pflugfelder sowie Pfarrer Georg Köbl. Auf eine bereits 40-jährige Mitgliedschaft zurückblicken können Walburga und Johann Mosandl.